Strahlend heller Mond leuchtete den Walkern und Läufern auf die Burg

VML 200Bild(ThoFin) Schon beim Start zum Vollmondlauf der LG Steinlach-Zollern (22. November 2018) zeigte sich dieses Mal der Vollmond und funkelte durch die Bäume am Hechinger Schwimmbadparkplatz. 20 Walker und über 40 Läufer hatten sich eingefunden und starteten im Dunkeln vorbei am Tennisplatz und die Breite hoch. Zwei Triathleten aus dem Saarland gesellten sich zu den schnellen Joggern. Sie hatten im Fernsehen den Bericht über die Burg und den Vollmondlauf gesehen und waren nach einem Termin auf der „anderen Seite der Alb“ extra nach Hechingen zum Vollmondlauf gefahren.

Am Golfplatz zog sich das Läuferfeld zunehmend auseinander und teilte sich in kleinere Gruppen mit unterschiedlichem Tempo auf. Der Mond schien heller und weißer als sonst und ließ den Himmel und die Sterne dunkel erscheinen. Nach dem Überqueren der B27 und Annäherung an die Burg stand der Mond hoch links über der beleuchteten Burgkulisse. Dann forderten die Höhenmeter in den Serpentinen am Berg ihren Tribut. Das Adlertor stand offen, so dass die Läufer und Walker durchlaufen und an der Kanone abklatschen konnten. Obwohl es an diesem Abend weitgehend windstill war, kühlten die Sportler bei Temperaturen von knapp Null Grad schnell aus, so dass doch manche frühzeitig den Rückweg antraten. Die saarländischen Gäste hielten aus, bis die Letzten angekommen waren und verschnauft hatten. Dann lief die Gruppe geschwind den Berg hinunter. Vor der Burg überspannte das Sternbild Großer Wagen einen Teil des Himmels. Nach einem letzten Blick über die Schulter auf Burg und Mond gings eilends zum Schwimmbadparkplatz zurück, um den Tee und Glühwein für alle aus dem Kofferraum zu befreien. Bei heißen Getränken klang dieser schöne Vollmondlauf gemütlich aus. Und sicher werden in der nächsten Vollmondwoche vor Heiligabend am 20. Dezember fröhliche Menschen sich wieder auf dem Hechinger Schwimmbadparkplatz treffen, um zum weihnachtlichen Vollmondlauf auf die Burg aufzubrechen.

Kurioses am Rande: Betreuer Thomas Finnern fuhr es direkt vor der ersten Steigung in den Oberschenkel. Beim Zurückhumpeln ließen sich die Muskeln so nach und nach „überreden“, wieder einigermaßen zu funktionieren. So stellte er sich kurzerhand an den Kreisel und trampte zur Domäne. Von der dort kämpfte er sich auf die Burg und kam noch vor 20 Uhr oben an. Runter ging es dann wieder leichter.