Heißer Abend beim Vollmondlauf und -walking

VML 200Bild(ThoFin) Am Hechinger Freibad herrschte reges Treiben. Die Einen verließen an diesem sonnigen heißen Tag das Schwimmbad zwischen 18.00 und 19.00 Uhr während andere noch die letzten Stunden zum Schwimmen nutzten und daher gerade ankamen. Dazwischen fuhren die Vollmondwalker und -Jogger auf Parkplatzsuche.

Eine erste Walkinggruppe machte sich schon um 18.00 Uhr auf den Weg hoch zur Burg. Die Hauptgruppe der Walker startete pünktlich um 18.30 Uhr. Auch die Jogger teilten sich in zwei Gruppen auf. Die „Gemütlichen“ liefen um 18.45 Uhr los. Das Warmmachen für die "Anderen" um 19.00 Uhr fiel angesichts der Temperaturen kurz aus. Mit der Einladung war darum gebeten worden, Wasser mitzunehmen, so dass die Läufer mit Trinkrucksäcken und Getränkegurten gut ausgerüstet loslaufen konnten. Wie immer im Sommer, starteten die Läufer über den Hundeübungsplatz ins Grüne, um dann den Golfplatz zu queren. Bei diesen Bedingungen ist schon die erste Steigung mühsam und schweißtreibend, wobei nicht sicher war, ob der Schweiß auf der folgenden Ebene nicht gleich wieder von der Luft aufgesogen wurde und nur normal feuchte Shirts an den Körpern klebten. Bei den Fasanengärten konnten man wie immer etwas im Schatten laufen, bevor es nach der Domäne ins Freie geht. Ein blauer Himmel mit wenigen Schäfchenwolken spannte sich über der Burg. Wenn zwischendurch eine Brise aufkam, fühlte sich das angenehm an. Oft genug stand die Luft jedoch. Im Wald am Burgberg wurde es besser. Hier war es leicht kühler. Die Leitung des Walkingtreffs der LG Steinlach-Zollern hatte eine Getränkestation beim oberen Parkplatz eingerichtet. Neben Wasser gab es eine Variante mit Zitrone und Kräutern angereichert. Das ermunterte dazu, eine Pause einzulegen. Auch im Ziel auf dem Burghof wehte ein leichter Wind. Nach dem Abklatschen an der Kanone konnte man noch den genialen Blick auf die grüne Schwäbische Alb werfen oder südlich weit ins Gelände schauen. Nachdem alle angekommen war, ging es wieder den Berg hinunter, der untergehenden Sonne entgegen. Nach dem Tunnelbogen ging es für die Läufer rechts in das Feilbachtal, um knieschonend gleichmäßig bergab zum Start zurück zu kommen. Beim Vorbeilaufen an der Domäne konnte man Rock ‘n Roll der 50er Jahren hören und auch Frauen mit breiten Petticoats wurden von aufmerksamen Joggern gesichtet. Die "Red Jackets" spielten dort auf. Einer der Laufteilnehmer ließ den Abend dort ausklingen.

Vom Blutmond war am Vollmondlaufdonnerstag noch nichts zu sehen, da der Mond erst ca. 20.45 Uhr über die Alb kroch und die Mondfinsternis erst einen Tag später stattfand. Die Mühe des Vollmondlaufs hatte sich wie immer gelohnt. Die größeren Anstrengungen wurden unter Training gebucht und die Teilnehmer freuen uns auf das nächste Mal. Es muss aber ja nicht immer so heiß sein ;-)

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