Baden-Württembergische Hallenmeisterschaften U18:

Jungs der LG Steinlach-Zollern zeigen gute Frühform

(NikKre) Am vergangenen Sonntag (20. Januar 2019) starteten Finn Schulz und Kelmen De Carvalho ihre diesjährige Hallensaison bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Jugend U18 im Sindelfinger Glaspalast. Beide zeigten sich in einer guten Frühform, stellten ihre Bestleistung ein oder übertrafen sie und können mit diesem Wettkampfauftakt zufrieden sein.

Finn Schulz hatte sich mit seiner Bestleistung aus dem Vorjahr für den Stabhochsprung qualifizieren können. Nachdem er im Winter bisher keine Möglichkeit hatte, an einer Stabhochsprunganlage in der Halle zu springen, nahm er den Wettkampf als besseres Training. Dennoch lieferte der dem jüngeren Jahrgang der U18 angehörende einen soliden Wettkampf ab, der für den Sommer noch einiges erwarten lässt. Nach dem vielversprechenden Einspringen stieg Finn Schulz bei einer Höhe von 3,10m in den Wettkampf ein. Die Höhe schaffte er im zweiten Versuch, nachdem er auf einen härteren Stab gewechselt hatte. Das gleiche Problem ergab sich auch bei der nächsten Höhe von 3,30m, Finns bisheriger Bestleistung. Aber auch diese Höhe schaffte er mit einem härteren Stab im zweiten Versuch. Bei der neuen Höhe von 3,50m war für ihn dann leider durch einen zu hektischen Anlauf und Absprung Schluss. Mit eingestellter PB und Platz 8 konnte er aber vollkommen zufrieden sein.

60m Sprint und Kugelstoßen waren die Disziplinen für die sich Kelmen De Carvalho angemeldet hatte. Auch er stellte seine frühe gute Verfassung unter Beweis und unterbot im Vorlauf über die 60m seine alte persönliche Bestleistung mit einer Zeit von 7,50s deutlich. Mit dieser Zeit zog er, als dritter seines Laufes, in die Zwischenläufe ein. Dort musste er sich dann mit Platz 7 in seinem Lauf der schnelleren Konkurrenz geschlagen geben, lief aber wieder eine gute Zeit von 7,56s. Bei Kelmens zweiter Disziplin, dem Kugelstoßen, lief es leider nicht so gut. Schon im Einstoßen hatte er mit seiner Technik zu kämpfen, was sich in den ersten beiden Versuchen des Wettkampfes fortsetzte. Mit 10,68m im ersten Versuch und einem ungültigen Zweiten konnte er nicht das Niveau zeigen, das er in den vorherigen Trainingseinheiten an den Tag gelegt hatte. Sein dritter Versuch war mit 13,36m zwar deutlich weiter, doch fehlte ihm bei diesem Stoß der letzte Druck in die Kugel. Ein leider erst nachträglich festgestellter Fehler des Kampfgerichts verhinderte, das Kelmen ins Finale der besten acht einziehen und weitere drei Versuche absolvieren konnte. Da es im Endkampf aber keinem der drei hinter Kelmen Gelegenen gelang, seine 13,36m zu übertreffen, blieb er, auch ohne zusätzliche drei Versuche, auf Platz sechs. So ging es für den 16-Jährigen mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Heimweg.

Herzlichen Glückwunsch!